Beschreibung des Verfahrens
Bei einer Computertomographie rotieren eine oder zwei Röntgenröhren in rasanter Geschwindigkeit um den Körper. Sie liegen dabei auf einer Liege, welche durch die offene Röhre hindurch gleitet. Die Untersuchung ist sehr kurz: Der Scan eines Herzens dauert zum Beispiel etwa 2 Sekunden.
Durch diese Technologie lassen sich mittlerweile auch die Herzkranzgefäße ohne eingreifende Kathetermaßnahmen darstellen. Die CT nutzt Röntgenstrahlen – mit unserem Gerät kann aber die Strahlenbelastung um bis zu 70 Prozent gegenüber herkömmlichen Geräten reduziert werden (Ultra-Low-Dose-Technik).
„Die Radiologen“ in Weiterstadt führen sämtliche gängigen CT-Untersuchungen durch. Bei vielen Untersuchungen muss Kontrastmittel gegeben werden. Dieses muss vor der Untersuchung eingenommen und/oder in eine Vene injiziert werden.
Einsatzbereich
Die Computertomographie wurde ursprünglich zur Darstellung des Gehirns entwickelt. Inzwischen ist die Domäne der Computertomographie die Darstellung der Lunge und der Bauchorgane. Mittels der extrem schnellen Computertomographen kann mittlerweile das schlagende Herz, besonders die Herzkranzgefäße, untersucht werden. Ebenfalls kommt die Methode zur Darstellung der Nasennebenhöhlen und auch des Skelettsystems zum Einsatz.
In Ergänzung zur MRT wird auch die Wirbelsäule dargestellt; hier liegt der Fokus auf knöchernen Veränderungen.
Eine computertomographische Untersuchung kann bei Trägern von Herzschrittmachern oder anderen elektronischen Implantaten durchgeführt werden.
Im CT ist die Röhre sehr weit – Platzangst ist fast kein Thema.
Häufig gestellte Fragen
Eine computertomographische Untersuchung kann sowohl bei Trägern von Herzschrittmachern oder anderen elektronischen Implantaten als auch bei implantierten Prothesen oder anderen Metallen durchgeführt werden.
Das Gefühl der Klaustrophobie tritt bei der Computertomographie nicht auf.
Strahlenbelastung
Die natürliche Strahlenbelastung der Bevölkerung kann sehr unterschiedlich sein, sie hängt vor allem vom Wohnort ab. So kommen zum Teil nicht unerhebliche Strahlenbelastungen allein durch das Wohnen in einer Souterrain-Wohnung vor.
Strahlenexposition
In Deutschlang liegt die mittlere natürliche Strahlenexposition pro Jahr zwischen ca. 0,2 bis 10,0 mSv (abhängig vom Wohnort), im Durchschnitt 2,1 mSv
Es gibt auf der Welt allerdings auch Orte mit ca. 200 mSv pro Jahr
Effektive Strahlendosis bei Flügen
Die Strahlungsdosis hängt von der Route ab, sie liegt zwischen ca. 0,05 — ca. 0,2 mSv
Die zugelassene Strahlenbelastung beträgt bei medizinischem Personal und Flugpersonal pro Jahr 20 mSv
Strahlenbelastung einzelner Untersuchungen
CT-Kopf ca. 2,0 mSv
Kontraindikation
Ein CT ist bei Schwangerschaft kontraindiziert. Einzige Ausnahme: Verdacht auf Lungenembolie.