In den letzten Jahren hat sich ein wachsendes Bewusstsein für geschlechtsspezifische Unterschiede in der medizinischen Forschung und Praxis etabliert, was zu einer gezielteren Auseinandersetzung mit den Gesundheitsbelangen von Männern führt.
Dieser medizinische Bereich adressiert nicht nur typische Männerkrankheiten, wie beispielsweise Prostataerkrankungen, sondern betrachtet auch umfassendere Aspekte der Männergesundheit. Dazu gehören Themen wie Sexualgesundheit, Hormonstatus, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Muskel-Skelett-Probleme und psychische Gesundheit.
Die Männermedizin setzt vermehrt auf präventive Ansätze, um Männer zu einem gesunden Lebensstil zu motivieren und frühzeitig mögliche Gesundheitsrisiken zu erkennen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, Ernährungsberatung, Bewegungsempfehlungen und die Behandlung von spezifischen Erkrankungen stehen im Fokus.
Welche Untersuchungsmethoden können eingesetzt werden?
- Prostata-MRT: Hohe Magnetfeldstärke ermöglicht detaillierte Bilder der Prostata zur Erkennung von Veränderungen oder Tumoren.
- Muskel-Skelett-Untersuchungen: Präzise Darstellung von Muskeln, Knochen und Gelenken für die Diagnose von muskuloskelettalen Problemen.
- Ganzkörper-MRT: Umfassende Untersuchungen, einschließlich Herz-Kreislauf-Bewertungen und Organdarstellungen.
- Abdominale MRT: Beurteilung von Bauchorganen, einschließlich Leber, Nieren und Bauchspeicheldrüse.
- Gelenkuntersuchungen im aufrechten Stand: Speziell für Untersuchungen im aufrechten Stand, insbesondere der Wirbelsäule, um Probleme wie Bandscheibenvorfälle besser zu visualisieren.
- Orthopädische Untersuchungen: Bewertung von Gelenken und Weichteilstrukturen in natürlicher Haltung.