Unter Verwendung von Röntgenstrahlen zusammen mit der Sonografie nach wie vor die Einstiegsmethode zur Untersuchung der Brust.
Die Untersuchung der weiblichen Brust wird üblicherweise mit einer Kombination aus Ultraschall (Sonographie) und Röntgen der Brust (Mammographie) durchgeführt. Die konventionelle Mammographie wird heute in komplett digitalisierter Technik und somit extrem strahlungsarm durchgeführt.
Beschreibung des Verfahrens
Mittels einer low-dose Strahlenquelle wird die weibliche Brust zwischen einem Detector und einer Strahlenquelle durchleuchtet. Unser Gerät ist eines der am wenigsten Druck erzeugenden Geräte am Markt und sorgt somit für eine schonende Untersuchung. Es erlaubt der Patientin, den ausgeübten Druck auf die Brust während der Untersuchung selbst zu kontrollieren.
Wer sollte sich untersuchen lassen?
In unserem Institut kommt die Mammographie primär diagnostisch bei Verdacht auf ein Karzinom in der weiblichen Brust zum Einsatz. Brustkrebs ist die häufigste Tumorerkrankung der Frau. Statistisch gesehen erkrankt jede achte Frau im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Bei regelmäßiger Vorsorge liegt die Überlebensrate deutlich höher, weil in einem frühen Stadium entdeckte Tumore besser behandelt werden können. Aber Achtung! Ein bis zwei Prozent der Mammakarzinome finden sich bei Männern.
Die Untersuchung
Wichtig: Die Untersuchung wird nur durchgeführt zwischen dem 4. bis 15. Tag nach Beginn der letzten Regelblutung. Am Tag der Untersuchung sollten Sie kein Deo oder keine Lotion benutzen.
Häufig gestellte Frage
Bei manchen Frauen besteht eine starke Druckempfindlichkeit. Wir haben uns für ein Gerät entschieden, welches den Frauen die Möglichkeit bietet, selbst den Druck, den sie tolerieren können, einzustellen, um eine schmerzhafte Druckbelastung zu vermeiden.
Prinzipiell können auch Frauen mit Brustimplantaten eine Mammographie durchführen lassen. Gelegentlich kommt es vor, dass die Mammographie dann keine vollständige Beurteilung zulässt. Besprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin, ob in Ihrem Fall alternative Bildgebungsverfahren für eine Früherkennung besser wären.